Habt Ihr Euch auch vorgefertigte Absagen zurechtgelegt, die sich immer dann per Knopfdruck aktivieren lassen, wenn wieder ein Shootinggesuch mit teils absurden Vorstellungen ins Haus flattert? Die charmante Ausnahme unter all den Anfragen lag Anfang des Jahres in meinem Postfach. Drei Tassen Tee und ein bis auf den letzten Krümmel verputzten Kuchen später haben wir das erste Shooting ausgemacht. Die Kellnerin im hübschen Überlinger Altstadtcafé hatte schon länger sehnsüchtig herübergeschielt, um endlich das Café zusperren zu können – also hatten wir Erbarmen, weil ich hätte stundenlang weiter plaudernd am Tisch sitzen bleiben können.

Das erste Treffen im Schwarzwald war Dank „erfrischender“ Kälte, zeitweiligem Nieselregen und zwei geschlossenen Berggasthäusern (gibt’s das?) kürzer als gedacht… zugegeben, es war auch eine sportliche Entscheidung mitten im März in den Schwarzwald zu fahren. Wenigstens hatten wir eine sonnige Bank mit Aussicht am Brend. Die Ergebnisse waren klasse. Also haben wir für April den nächsten Trip ausgemacht. Diesmal war die Schwäbische alb das Ziel. Sonne satt und gleisendes Licht – auch nicht optimal. Und trotzdem war’s ein toller Tag mit wiederum tollen Ergebnissen.

Grund genug für den nächsten Anlauf. Zwei Tage sind wir im Mai durchs Murgtal gestreift. Schaut selbst. Ich bin hin und weg.